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In der Klinik für Neurologie werden Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems diagnostiziert und behandelt. Dies umfasst im wesentlichen Störungen des Gehens, Schwäche von Armen oder Beinen, Schmerzen oder Missempfindungen, Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen, Schwindel sowieSprach- oder Schluckstörungen. All diese Symptome können auf ernsthafte neurologische Erkrankungen hinweisen.
Eine geschulte klinische Analyse, Erfahrung und hoch entwickelte technische Geräte ermöglichen nicht nur die Erkennung von Krankheiten, son-dern auch ihre optimale Therapie. Ein starkes Therapeutenteam und spezialisierte Pflegekräfte arbeiten eng mit unseren Ärzten zusammen.
Neurologische Akut- und Notfallmedizin
Alle akuten und schweren neurologischen Notfälle werden über unsere Notaufnahme mit der gebührenden Dringlichkeit umfassend untersucht und einer schnellen Behandlung zugeführt. Die Therapie des akuten Schlaganfalls stellt einen besonderen Schwerpunkt unserer Tätigkeit dar.
Frührehabilitation
Ein weiterer Schwerpunkt unserer Klinik ist die enge Zusammenarbeit mit dem Therapeutenteam der Geriatrischen Klinik, das aus einer Vielzahl von Spezialisten besteht. Eine trainierendübende Behandlung mit speziellen Behandlungsprogrammen ist bei vielen Krankheiten hilfreich.
In der Stroke Unit (Spezialeinheit für Schlaganfallbehandlung) sorgen fortschrittliche Therapiewege, moderne Technik und gezielte Frührehabilitation dafür, die schwerwiegenden Folgen des Schlaganfalls schnell zu lindern oder im Idealfall ganz zu vermeiden.
Die Behandlung mit der rTMS ist dabei immer nur Teil eines umfänglichen Therapiekonzeptes und findet in Serien über mehrere Tage statt.
Es bestehen umfassende Weiterbildungsermächtigungen, die sich in unserem expandierenden Abteilungsverbund kontinuierlich erweitern:
Das Ausbildungskonzept
Die neurologische Klinik am Hermann-Josef-Krankenhaus in Erkelenz wurde Ende 2014 gegründet und 2017 mit der Inbetriebnahme einer zusätzlichen neu gebauten Station erheblich erweitert. Die Abteilung wird zusammen mit der Klinik für Geriatrie betrieben und verfügt mit dieser zusammen über 99 Betten. Formal sind der Neurologie hiervon 44 Betten zugeordnet, 6 davon als Stroke Unit und 2 als Intermediate Care Station. In beiden Bereichen zusammen werden mehr als 3.500 Patienten pro Jahr behandelt. Zusätzlich erfolgen mehr als 2.000 ambulante Patientenkontakte.
Der Klinik ist zudem eine neuromuskuläre Ambulanz zugeordnet, ferner besteht zusätzlich noch eine durch uns betriebene Palliativstation mit 6 Betten. Die neurologische Klinik ist Teil des zertifizierten Schlaganfall-Netzwerk West und betreut ca. 700 Schlaganfallpatienten pro Jahr. Als einzige neurologische Klinik im Kreis Heinsberg beträgt das Einzugsgebiet ca. 250.000 Menschen, das gesamte Spektrum der Neurologie in all seiner Breite ist in unserer Klinik präsent.
Die Weiterbildung der Assistenten ist stark strukturiert, jeder Weiterbildungsassistent wird mindestens für ein Jahr in der Zentralen Notaufnahme und auf der Stroke Unit/IMC eingesetzt. In dieser Zeit wird unter oberärztlicher Aufsicht die Behandlung von akut schwer neurologisch kranken Patienten mit Notfallversorgung und Versorgung auf der Überwachungsstation erlernt. Auch die Duplexsonographie unter oberärztlicher Aufsicht hat während dieser Zeit einen besonderen Stellenwert.
Für die Duplexsonographie existiert ein Ausbildungskonzept, das sämtliche Gefäßsituationen im extra- und transkraniellen Doppler und Duplex beinhaltet. Wie bereits erwähnt, werden die Assistenten während ihrer Stroke-Unit-Zeit bei vielen Untersuchungen angeleitet, auch darüber hinaus findet eine quartalsweise rotierende Gruppenbildung mit Zuordnung zu einem der Oberärzte statt, der dann wöchentlich anhand von praktischen Übungen in der neurovaskulären Ultraschalldiagnostik unterrichtet.
Während des Einsatzes der Weiterbildungsassistenten auf einer der Allgemeinstationen werden unter anderem auch frührehabilitative Aspekte in der teamorientierten frührehabilitativen Behandlung von Schlaganfallpatienten oder auch in der Komplexbehandlung von Parkinsonpatienten erlernt. Es werden Assessments durchgeführt, Frührehapläne erstellt und in den Teamsitzungen erfolgt immer auch ein Fokus auf die Pharmakotherapie.
Ein halbes Jahr verbringen die Weiterbildungsassistenten in der klinischen Neurophysiologie. Die Größe der Klinik, die zahlreichen Konsile innerhalb des Hauses, die vielen ambulanten Patienten und nicht zuletzt die neuromuskuläre Ambulanz führen dazu, dass in zwei parallel laufenden und miteinander vernetzten EMG-Laboren ein hoher Untersuchungstakt herrscht und die Assistenten auch seltenere periphere Syndrome untersuchen lernen. In dieser Zeit erfolgt auch die Ausbildung im EEG.
Unsere Weiterbildungsermächtigung der DGKN für evozierte Potenziale, EMG und Neurographien sowie für die Elektroenzephalographie unterstreicht den hohen Stellenwert, den neurophysiologische Diagnostik in unserer Klinik hat.
Alle Weiterbildungsassistenten rotieren für sechs Monate auf die interdisziplinäre Intensivstation, wo sie die neurologischen Intensivpatienten unter oberärztlicher Aufsicht betreuen und sich auch konsiliarisch an der Behandlung der Intensivpatienten anderer Abteilungen beteiligen.
Der gemeinsame Betrieb mit der geriatrischen Klinik des Hauses stellt nicht nur frührehabilitative Erfahrungen sicher, sondern zugleich auch ausreichende Erfahrungen in neurogeriatrischen Syndromen. Die eigene Palliativstation erlaubt das Sammeln von Erfahrungen bei unheilbar kranken Patienten, unter anderem auch bei neurologischen Erkrankungen wie der ALS.
Die praktische Ausbildung wird durch regelmäßige Weiterbildungs- und Personalentwicklungsgespräche ergänzt. Wöchentlich finden Kurzfortbildungen statt, einmal jährlich erfolgt (außer in der Pandemie) eine große Weiterbildungsveranstaltung mit externen Gästen und Rednern. Darüber hinaus wird die Teilnahme an externen Weiterbildungsveranstaltungen und Kursen explizit mit Freistellungen und Kostenübernahme gefördert.
Schlaganfall erkennen
Ein Schlaganfall ist ein Notfall!
Charakteristisch sind schlagartig eintretende neurologische Ausfälle.
Zertifikat: Qualitätsmanagement-System für eine Regionale Stroke Unit mit 6 Betten
DownloadEs gibt 2 Jobs für die Abteilung »Neurologie«
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Telefon: +49 (0)2431 89-2771
Fax: +49 (0)2431 89-2833
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